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Reise nach Rumänien / Offroad-Reise

Am 05.07.2024 ging es los nach Rumänien. Die Route führte über Deutschland, Österreich und Ungarn. Die erste Nacht verbrachten wir kurz hinter der Grenze Deutschland/Österreich und wachten mit einem tollen Panorama auf. Da bot es sich an, den morgendlichen Kaffee auf dem Auto zu trinken.


Weiter ging es dann über Wien nach Budapest. Dort hielten wir an um uns die Stadt anzusehen. Das ist auch ein Grund warum wir das Campen so lieben. Wenn man an einer Stadt vorbei fährt und möchte diese erkunden, kann man immer spontan entscheiden die Abfahrt zu nehmen und in die Stadt reinzufahren. Mit unseren etwas kleineren Autos findet man immer einen Parkplatz und kann ganz entspannt ein bisschen bummeln.


Die zweite Nacht bauten wir unser Lager oberhalb von Budapest auf einem Parkplatz am Waldrand auf. Wir ließen den Abend mit frisch gegrilltem und einer Flasche Wein ausklingen.




Am nächsten Morgen ging es dann einmal komplett durch Ungarn weiter und wir erreichten Rumänien. Dort fanden wir einen super Stellplatz im Wald an einem Fluss, wo einheimische einen Staudamm gebaut haben und so ein kleiner "See" entstanden ist, indem man sich super abkühlen konnte. Wir entschieden uns nach 2,5 Tagen fast durchgehender Fahrt, dort 2 Tage zu bleiben um ein bisschen Entspannung einziehen zu lassen.



Den 2. Abend bekamen wir überraschend Besuch von zwei anderen Offroadern aus Deutschland, die mit ihrem Defender unterwegs waren. Bei einigen Bieren ergaben sich interessante Gespräche. Da die beiden schon auf dem Rückweg waren erhielten wir einige Infos zu guten Trails, schönen Gegenden und wo die Chancen gut stehen Bären in freier Wildbahn zu begegnen. Wir entschieden uns am nächsten Tag Richtung "Transfagarasan" (Eine Passstraße über das "Muntii Fâgârisului") zu fahren. Unterwegs füllten wir an einer Quelle noch unsere Wasserreserven auf.


Unten am Pass angekommen schlugen wir unser Lager nach ca. 45 Minuten Offroad fahren wieder an einem kleinen Fluss auf. Wir suchten Feuerholz und ließen den Abend gemütlich mit dem Rauschen des Flusses am Feuer ausklingen. Am nächsten Morgen wurden wir durch viel Vogelgezwitscher und Sauna-Temperaturen im Auto geweckt.





Weiter ging es auf die Transfagarasan, wo wir mit Atemberaubenden Ausblicken für die doch sehr lange Auffahrt mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten belohnt wurden.




Statt auf Bären, trafen wir auf der Straße am Fuße des Gebirges auf andere, weniger gefährliche 4 Beinige Anwohner. Zwei Esel haben sehr akribisch alle Insassen der Fahrzeuge die an ihnen vorbei fuhren überprüft.











Wir entschließen uns, für die kommende Nacht zu einem sehr schönen Spot am See zu fahren. Dorthin mussten wir aber erstmal wieder 1,5 Stunden Offroad über sehr Buckelige Pisten fahren. Aber es hat sich gelohnt. Nachdem wir im See geschwommen sind und grade gegen 21:30 Uhr mit dem Abendessen fertig waren bekamen wir größeren tierischen Besuch. Ein Mama-Bär mit ihren zwei kleinen Jungbären statteten uns einen Besuch ab. Wir waren froh, dass an diesem Platz noch mehrere Autos standen und wir nicht auf uns allein gestellt waren. Die anderen hatten offensichtlich schon mehr Erfahrungen mit Bären. Sie schalteten sämtliches Licht ein und ließen die Autos laufen. Wir setzten uns auf unseren Camper und beobachteten mit gutem Ausblick die Bären. Ein Bär saß am nächsten Tag, als wir wieder festen Boden unter den Reifen hatten noch an der Straße auf einer Mauer.





Danach fuhren wir über einen unspektakulären Zwischenstopp an einem kleinen See ans schwarze Meer. Dort fanden wir einen super Stellplatz direkt am Wasser. Die Zufahrt dorthin war auch etwas abenteuerlich, da der Weg dorthin ziemlich schräg war. Aber das macht eine Offroad-Reise ja auch aus. Die nächsten Tage verbrachten wir dort mit viel Entspannung, schönen Lagerfeuern und ganz viel Zeit im Meer.



Danach ging es wieder Richtung Norden in die Karpaten. Dort fuhren wir einige Trails und erreichten auch den mit am schönsten Lagerplatz der ganzen Reise. Wir fuhren ziemlich Steil auf einen Berg und hatten dort eine 360 Grad Sicht über das komplette Gebirge. Nach diesem Spot mussten wir leider schon die Rückfahrt antreten. Dort ist außer viel Fahrerei auch nicht mehr passiert.





Wir hoffen, dass euch unser erster Block gefallen hat und euch einen kleinen Einblick in das Offroad-Campen gebracht hat. Demnächst folgen noch mehr Blocks. Auch mit Tipps und Tricks über viele Themen wie Stellplatzsuche, duschen, kochen u.s.w.


Euer

Offroad-Camper Team

Marvin und Michael




 
 
 

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